Viele Zeitungen – eine Sorge
In diesen Tagen klingen die Überschriften vieler Presseerzeugnisse ähnlich. Die Redakteure und Journalisten machen sich vielerorts dieselben sorgenvollen Gedanken über die Stromversorgung. Sie sagen wie mit einer Stimme:
Strom darf nicht zum Luxusgut werden …
Auch der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen fordert an dieser Stelle Sozialtarife für einkommensschwache Verbraucher. „So kann es nicht weitergehen, Strom darf nicht zum Luxusgut werden“, sagte der Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Hessen-Thüringen, Udo Schlitt, in Anbetracht der Nachzahlungen für Stromkosten, die für viele Privatkunden in empfindlicher, fast dramatischer Höhe ausfallen. Gerad jetzt, wo die Stromanbieter ihre Jahresendabrechnungen an die Verbraucher verschicken, fallen die Probleme rund um die Energiefrage noch mal so richtig pragmatisch auf und werden dem Verbraucher äußerst schmerzlich vor Augen geführt.
Der reale Preisanstieg
Tatsächlich sind die Strompreise während der Zeit von 2005 bis 2012 stark gestiegen. Um sich davon ein kleines Bild machen zu können: In Hessen stiegen die Preise für den Strom um 38,7 Prozent. In Thüringen viel der Preisanstieg mit rund 37,9 Prozent ebenfalls sehr hoch aus. „Viele Menschen haben inzwischen Probleme, ihre Stromrechnung zu bezahlen“, sagte Schlitt. Nicht von ungefähr gab es laut Bundesnetzagentur und dem Bundeskartellamt im Verlauf des Jahres 2011 312.059 Stromsperren für Verbraucher mit Zahlungsrückständen. Diese Zahl spricht dieselbe Sprache wie die ca. 6 Millionen Sperrandrohungen aus denselben gründen während des gleichen Zeitraums.
Forderung nach Förderung
Schlitt forderte an der Stelle sehr pragmatisch die Einführung von Sozialtarifen bei den Strompreisen für einkommensschwache Verbraucher. Zudem sollten bei Beziehern von Grundsicherung im Alter bzw. bei Erwerbsminderung und solchen mit Hartz IV Bezug die Stromkosten entsprechend der bestehenden Regelung bei den Heizkosten in tatsächlicher Höhe übernommen werden. „Die knapp 32 Euro, die einem Einpersonen-Haushalt im Rahmen der Regelleistungen für Stromkosten zur Verfügung stehen, reichen nicht aus“, sagte Schlitt.
Fazit:
Damit spricht er sicher aus, was viele denken und hoffen. Die Lebenshaltungskosten sind in Summe nicht billiger geworden. Die Energiepreise stellen viele Verbraucher aus den genannten Kreisen vor „gefühlt“ unlösbare Probleme.
The post Viele Zeitungen – eine Sorge appeared first on Strompreisvergleicher.com - Alle Stromanbieter im Stromvergleich..